U23-EM in Kruszwica/Polen: Lena rudert im Achter auf Rang sechs

Es war ein Novum im Regattakalender, erstmal wurden an diesem Wochenende Europameisterschaften für den U23-Bereich ausgetragen. 30 Nationen (von 46 berechtigten) hatten gemeldet, darunter auch der Deutsche Ruderverband (DRV). Dieser hatte entschieden, mit einem U21-Team anzutreten und so besonders jungen Sportlern, die den Sprung in die Nationalmannschaft in diesem Jahr noch nicht ganz geschafft hatten, eine internationale Startmöglichkeit zu bieten.

Lena Osterkamp war für dieses Wettkampfwochenende als Bugfrau für den Achter vorgesehen. Bei sechs meldenden Booten wurde gestern ein Bahnverteilungsrennen gerudert, nach dessen Ergebnissen das Finale heute gesetzt wurde. Bereits gestern wurde klar, dass es sehr schwierig sein würde, sich mit der jungen und unerfahreneren Mannschaft unter anderem gegen die Bronzemedaillengewinner der U23-WM zu behaupten. Diese Befürchtung bestätigte sich heute dann leider und der deutsche Achter hatte zu keinem Zeitpunkt des Rennens die Möglichkeit, an den anderen Mannschaften dranzubleiben. Am Ende reichte es für das deutsche Team nur für einen Platz sechs, deutlich und abgeschlagen. Und die Erkenntnis, dass über Sinn und Erfolg dieser Maßnahme bzw. die Auswahl der entsendeten Mannschaft im Anschluss sicher noch diskutiert werden muss.

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