Von Philipp Schiefer
Gold bei den europäischen Hochschulmeisterschaften im polnischen Bydgoszcz am vorvergangenen Wochenende für unsere DRC-Ruderin und Trainerin Jana Hülsmeier und Yana Koval (Angaria) im Leichtgewichts-Doppelzweier. Die weiteren hannoverschen Hochschulsport-Boote mit vier DRC-Ruder*innen an Bord beenden die Wettkämpfe auf den Plätzen sechs und zehn.
Bereits das Bahnverteilungsrennen konnten Jana und Yana souverän für sich entscheiden. Sowohl dort, als auch später im Finale ließen sich die beiden vom Start an das Zepter nicht aus der Hand nehmen und legten sich direkt an die Spitze des Feldes. Über die 1.000-Meter-Strecke distanzierten die beiden sich Schlag für Schlag von ihren Kontrahentinnen aus Kroatien und Großbritannien und fuhren am Ende mit einer Führung von zwei Bootslängen als erste über die Zielline. Die Kroatinnen kamen als Zweite ins Ziel. Damit konnten die beiden auch ein Stück weit Revanche für den 6. Platz aus dem Vorjahr nehmen, bei dem eine gute Hand voll Algen die freie Fahrt eingeschränkt hatte.
Jana (l.) und Yana im leichten Doppelzweier….
…und umgekehrt Yana und Jana (r.) bei der Siegerehrung.
Der Mixed-Doppelvierer mit Anna und Philipp Schiefer vom DRC sowie Janka Kirstein und Jannik Menke (beide HRC) konnte sich im Vorlauf trotz dritten Platzes, aber gleichzeitig drittschnellster Zeit für das A-Finale qualifizieren. Mit allen Booten innerhalb von vier Sekunden in den Vorläufen war klar, dass im Finale mit starkem Schiebewind keine Platzierung im Vorfeld wirklich fest vergeben war. Nach starkem Start machte sich dann aber der verletzungsbedingte Trainingsrückstand mit nur anderthalb Wochen gemeinsamen Bootstraining bei der Mannschaft bemerkbar. Während die anderen Boote die Geschwindigkeit gut halten konnten und sich Spurt für Spurt weiter nach vorne Schieben konnten, konnten unsere Vier die Leistung aus dem Vorlauf nicht noch weiter steigern und kamen am Ende auf dem 6. Platz ins Ziel.
Der hannoversche Mixed-Doppelvierer
Für den Leichtgewichts-Männerdoppelvierer im Feld der schweren Männerdoppelvierer mit Niko Trittschanke (DRC) sowie Aron Kröhnert, Philipp Bischoff und Jannis Bestmann (alle Angaria), war es ein Wochenende mit gemischten Gefühlen. Gegenseitig mit Magenverstimmungen angesteckt, galt es den Vorlauf nur „hinter sich zu bringen“, um überhaupt im B-Finale an den Start gehen zu dürfen. Dort, immer noch etwas geschwächt von ihrem Infekt, war es schwierig den anderen schweren Mannschaften etwas entgegen zu setzen, sodass sie das Rennen auf Platz 10 beendeten.
Der hannoversche leichte Männer-Doppelvierer