Erschwerter Kampf um die Medaillen? Der Super-Taifun „Ragasa“ streift mit Regen und Windböen durch Fernost – und auch den Austragungsort der Ruder-WM, wirbelt in Shanghai den Zeitplan durcheinander. Ob von Rennverlegungen möglicherweise auch das morgige Finale des Doppelvierers mit unserer Top-Ruderin Frauke Hundeling (Donnerstag, 8:58 Uhr MESZ) betroffen wird, ist noch offen. Denkbar ist auch eine andere Bahnverteilung als geplant. Nach dem bisherigen Qualifikationsmodus starten im Finale die drei schnellsten Boote der Vorläufe und Favoritinnen aufs Edelmetall, die Teams aus Großbritannien, der Niederladen und das deutsche Quartett, unmittelbar nebeneinander auf den Mittelbahnen.
„Das ist sicherlich gut für uns, da wir die Konkurrenz besser im Blick haben“, sagt Frauke. Anders noch im Vorlauf: Da gab es nämlich eine ziemliche „Fernbeziehung“ der Hauptkonkurrentinnen auf den beiden Außenbahnen, zwischen den zwei führenden Booten, also dem am Ende zweitplatzierten Team von Frauke und Co. sowie den Niederländerinnen, die den Vorlauf knapp für sich entscheiden konnten. Die Britinnen starteten sogar im anderen Vorlauf, waren einen Tick langsamer als das DRV-Quartett.
Für das Finale morgen ist Frauke optimistisch: „Wenn wir ähnlich gut losfahren wie im Vorlauf vergangenen Sonntag und auf dem zweiten Streckenabschnitt das umsetzen, was wir uns vorgenommen haben, bin ich absolut positiv gestimmt“, sagt unsere 30-jährige DRC-Skullerin. Sprich: Frauke und ihr Team planen fest mit einem Medaillengewinn.
Das Finale wird morgen (Donnerstag) zur besten Frühstücks-Pausenzeit um 8:58 MESZ übertragen auf www.worldrowing.com oder auf dem ZDF-Streamingkanal.
Die DRC-Clubfamilie drückt Frauke und ihrem Team die Daumen fürs Finale und wünscht viel Erfolg!
Der DRV-Doppelvierer beim Start zum Vorlauf mit (v.l.n.r.) Sarah Wibberenz (Brandenburg), Frauke Hundeling (DRC Hannover), Lisa Gutfleisch (Heidelberg) und Schlagfrau Pia Greiten (Osnabrück):
Fotos: Detlev Seyb
Unsere WM-Ruderin Frauke Hundeling
Foto: Schwier/DRV