Unsere WM-Frauke in Shanghai: 30 Millionen, Sightseeing und ein Schweißband


Die Ruder-Weltmeisterschaften im fernöstlichen Shanghai – auch für unsere international viel gereiste Top-Ruderin Frauke Hundeling ein besonderes Erlebnis. Am Sonntagmorgen qualifizierte sich ihr Doppelvierer erfolgreich für das WM-Finale am Donnerstag. „Das bedeutete fürs Team, dass wir uns nachmittags mal ein bisschen den Austragungsort anschauen konnten“, so Frauke, die sich zusammen mit ihren Mannschaftskolleginnen aufmachte zum Sightseeing in die City der chinesischen 30-Millionen-Mega-Metropole. „Sehr beeindruckend“, fasste Frauke ihre Eindrücke der Stippvisite an der Uferpromenade The Bund am Huangpu-Fluss mit Blick auf die Skyline der Sonderwirtschaftszone Pudong zusammen. Handicap dabei: Das Wetter. „Gefühlt sind hier 45 Grad. Bei jeder Bewegung läuft der Schweiß. Selbst auf dem Wasser zerfließt man“, so Frauke. Auch wenn es die vergangenen Tage temperaturmäßig etwas angenehmer wurde, sind die „äußeren Bedingungen ziemlich anstrengend“, so Frauke.
Ein probates Mittel gegen Schweiß ist bekanntlich ein Schweißband, das Frauke im Vorlauf am rechten Handgelenk trug. Und dieses Schweißband löste im Netz heftige Reaktionen aus. „Ich habe das Band getragen, damit mir der Schweiß nicht am Arm runterläuft und die Griffe nicht glitschig werden“, erklärt Frauke. Einige Beobachter*innen im Netz vermuteten dagegen schon eine ernsthafte Handverletzung. Wilde Spekulationen in den Kommentarspalten des Instagram-Auftritts des Frauen-Doppelvierers: Statt eines Schweißbandes wurde ein Verband vermutet. „Alles Quatsch. Es gibt keine Probleme. Es ist tatsächlich nur ein Schweißband“, dementiert Frauke alle Gerüchte.

Dieses Schweißband an Fraukes (l.) Handgelenk löste Spekulationen aus

Vergangenen Montagmorgen ging es für Fraukes Doppelvierer gleich wieder zum Training etwas außerhalb der Innenstadt-Quartiere der Metropole im riesigen „Water Sports Center“, das am Rande des Dianshan-Sees zwei künstliche, 2.250 Meter lange Wasserbecken bietet. Nur eines wird für die Ruder-Weltmeisterschaften genutzt. „Unser Fokus hat sich jetzt wieder voll auf das Finale am Donnerstag gerichtet“, so Frauke

Der Doppelvierer beim Training auf der WM-Strecke.
Fotos: Detlev Seyb


Hannovers WM-Ruderin Frauke Hundeling

Foto: Christian Schwier/DRV

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