Weltcup-Regatten sollen stattfinden

Der Wasserweg zu den Olympischen Spielen nach Tokio scheint vorerst frei: Der Weltruderverband hat trotz Coronavirus-Pandemie die Termine für die ersten beiden Weltcup-Regatten sowie die Olympia Qualifikation im kommenden Frühjahr bestätigt. Gute Nachrichten also für unsere A-Nationalmannschaftsruderinnen Frauke Hundeling, Carlotta Nwajide und Lena Osterkamp, deren Wettkampfsaison damit Konturen annimmt. Der Weltcup-Auftakt soll wie geplant Ende April in Kroatiens Hauptstadt Zagreb stattfinden. Die letzten Tokio-Tickets sollen wie vorgesehen Mitte Mai auf dem Luzerner Rotsee vergeben werden. Dort folgt nur wenige Tage später die zweiten Weltcup-Wettfahrt.
Der Entscheidung des Weltruderverbandes waren Gespräche mit den örtlichen Regierungen, Behörden, Verbänden und Ausrichtern vorausgegangen. Für alle Veranstaltungen werden strenge Hygienekonzepte und mutmaßlich auch Beschränkungen für Zuschauer*innen gelten. Ob und in welcher Form örtliche Ein- und Ausreise- sowie Quarantänebeschränkungen oder einzelner einzelner Nationen die Teilnahme von Sportler*innen an  den Regatten reglementieren oder letztlich auch verhindern könnten, ist noch unklar. Viele weitere Entscheidungen würden von nationalen Verbänden abhängen und könnten erst anhand der  örtlichen Infektionslage in unmittelbarem zeitlichen Zusammenhang zur Veranstaltung getroffen werden, erklärte der Weltruderverband. Hinter allen Regatten stehen damit weiterhin einige Fragezeichen.
Mit einem zeitlichen Vorlauf von rund zwei Monaten vor den jeweiligen Terminen will der Weltruderverband in den kommenden Wochen weitere Veranstaltungen, darunter auch das Weltcup-Finale im italienischen Sabaudia im Juni sowie die U23-WM im tschechischen Raćice im Juli, auf ihre grundsätzliche Durchführbarkeit überprüfen.

Unsere Carlotta Nwajide (2.v.l.) im gelben Trickot der Welt-Cup-Führenden in Luzern.
(Archivfoto aus 2018)

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