Fraukes WM-Doppelvierer ist eine Turniermannschaft

„Wir brauchen wohl erstmal einen auf den Deckel, bevor wir schnell rudern“, scherzte Frauke Hundeling nach der erfolgreichen Final-Qualifikation bei der WM in Sarasota heute durch einen zweiten Platz im Hoffnungslauf. Sie spielte damit an auf den verpatzten Vorlauf am vergangenen Sonntag. Trotz tropischer Hitze lief der deutschen Doppelvierer um Frauke im Vergleich dazu nun wesentlich besser.  Das Quartett scheint wohl eine Turniermannschaft zu sein. „Wir brauchen offenbar den Druck“, sagte eine erleichtert wirkende Schlagfrau Frieda Hämmerling (Kiel) bevor es zur Abkühlung ins Eisbecken ging. „Von Rennen zu Rennen werden wir besser.“ Demnach also gute Voraussetzungen für das Finale am Sonnabend.

Die US-Girls gewannen den Hoffnungslauf mit zwei Sekunden Vorsprung im Ziel durch einen starken Zwischenspurt bei der 750-Meter-Marke. „Da waren die auf einmal schwupps an uns vorbei“, sagte Frauke. Das DRV-Quartett ließ sich dadurch jedoch nicht aus dem Konzept bringen, lieferte ein sehr konstantes Rennen ab und zog am Ende mit sieben Sekunden Vorsprung vor den drittplatzierten Chinesinnen ungefährdet ins Finale ein.

Erschöpft, aber glücklich über den Final-Einzug: Frauke unmittelbar nach der Zieldurchfahrt am „Wassersteg“

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