Carlotta hat ein „gutes Gefühl“ für das EM-Halbfinale

„Der Vorlauf war locker“, resümierte unsere Carlotta Nwajide nach dem Vorlaufsieg im Doppelzweier bei den Europameisterschaften in Luzern. Auch Bundestrainer Marcin Witowski war am Freitag zufrieden mit dem Auftritt von Carlotta und Leonie Menzel (Düsseldorf): „Ein gutes Rennen. Die beiden sind ruhig und konstant gefahren“. Richtig auf die Probe gestellt, wurden Schlagfrau Carlotta und ihre Bugfrau Leonie dabei allerdings nicht. Bereits nach 500 Metern kontrollierte das deutsche Boot das Rennen aus der Führungsposition heraus. „Angegriffen wurden wir danach nicht mehr“, so Carlotta.
Aber reicht dieses kontrollierte Rudern auch fürs Halbfinale am Sonnabendnachmittag? Carlotta sieht das Team für harte Auseinandersetzungen zum Beispiel mit den Litauerinnen, immerhin die Siegerinnen eines weiteren Vorlaufs, gut gerüstet: Sie könnten noch mehr, so Carlotta, als sie bisher gezeigt hätten, sagt sie. „Ausbaufähig“ sei das Ganze noch. Und: „Ich habe ein gutes Gefühl“, sagte unsere Top-Ruderin.

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