Lena und Marie holen Bronze, Frauke rudert auf Platz vier

Gute Ergebnisse und zufriedene Gesichter der DRC-Asse bei den Deutschen Kleinbootmeisterschaften in Krefeld: Dem kurzfristig zusammen gesetzten „Hannover-Duo“ mit unserer Lena Osterkamp (r.) und der erfahrenen Ex-Olympiaruderin Marie-Cathérine Arnold vom HRC auf Schlag gelang mit Platz drei im Zweier eine kleine Sensation. „In dieser Formationen haben nur eine Woche plus ein Wochenende zusammen trainiert. Und das war wohl sehr effektiv“, freute sich Lena nach dem Bronze-Erfolg. Lena ist und bleibt mit diesem guten Resultat im Rennen um einen Platz in einem der Riemen-Nationalmannschaftsboote. Grund für die eilige Zusammensetzung des Bootes waren Krankheits- und Verletzungsausfälle ihrer bisherigen Trainingspartnerinnen.

Auf den undankbaren vierten Rang und damit an einer Medaille vorbei ruderte im Einer Frauke Hundeling (Fotos unten), die mit diesem Ergebnis aber ihren Anspruch auf einen Rollsitz im Skull-Mannschaftsboot im Hinblick auf die WM im Spätsommer unterstrich. „Mein Rennen war gut, auch wenn ich die Abstände zu den führenden Drei doch lieber verkürzt hätte“, kommentierte Frauke das Finalrennen.

Auch unser U23-Nachwuchs ruderte bei stürmischen Bedingungen auf dem Elfrather See gut mit: Schlagmann Ryan Smith und Leon Knaack (Foto unten) freuten sich über einen dritten Platz im B-Finale des Männer-Zweiers (und damit Gesamtrang neun). Schlagfrau Paula Becher und ihre Kasseler Ersatzzweier-Partnerin kamen im B-Finale auf Platz vier in Ziel, was in der Gesamtwertung Platz zehn bedeutete. Paula, Ryan und Leon stellten damit die ersten Weichen in Richtung auf die National-Mannschaftsbildung für die U23-WM im Juli in Italien.

In drei Wochen werden unserer fünf genannten Top-Ruder*innen ihren ersten internationalen Auftritt bei der Hügelregatta in Essen haben. In welchen Bootsklassen die Fünf dort antreten, entscheidet sich an den kommenden beiden Wochenende bei Trainingslagern in Berlin und Dortmund.
Eher durchwachsen waren die Ergebnisse U19-Nachwuchsathlet*innen: Schlagmann Jonas Schleef und David Erfanian (Foto unten) mussten sich im Zweier nach starken Auftritten in den Vor- und Zwischenläufen am Ende mit Platz fünf im Finale zufrieden geben. Damit bleiben die Beiden auf Nationalmannschaft-Kurs, müssen aber ihre guten Zweierleistungen bei einer zweiten Kleinbootüberprüfung Anfang Juni erneut bestätigen. Im Einer hatte unser Leichtgewicht Anna Schiefer bei böigem Gegen- und Seitenwind sichtlich Mühe, sich gegen ihre schwereren Konkurrentinnen durchzusetzen. Am Ende ruderte sie in der Gesamtwertung auf Platz 20 ins Ziel.

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