Ruder-EM: Lenas Achter leider erneut mit weitem Abstand zu den Medaillenrängen


Enttäuschung für den Frauen-Achter um unsere Lena Osterkamp (5. v.r.) bei der EM im ungarischen Szeged. Statt drei Wochen vor er olympischen Qualifikationsregatta noch einmal Selbstvertrauen zu tanken, gab es für für das krankheitsbedingt erneut ersatzgeschwächte Team um Schlagfrau Nora Peuser (Berlin) eine krachende Niederlage. Vom Start weg ruderte das deutsche Großboot den drei anderen Teams in dem Vier-Boote-Feld abgeschlagen hinterher.
Bereits 500 Meter nach dem Start betrug der Abstand zu den Italienerinnen, den mutmaßlichen Haupt-Konkurrentinnen von Lenas Team um die noch zwei zu vergebenen Olympia-Tickets, mehr als sechs Sekunden. Im Ziel war dieser Abstand auf 25 Sekunden angewachsen und betrug damit fast fünf Bootslängen. Den Titel holten sich erwartungsgemäß die Rumäninnen vor Großbritannien.
Lena und Co. bleiben nun noch drei Wochen bis zur alles entscheidenden olympischen Qualifikationsregatta im schweizerischen Luzern. Die Hoffnung im Team ist groß, dass einige der etatmäßigen Besatzungsmitglieder bis dahin wieder ins Team zurückkehren und der Achter wieder Fahrt aufnimmt. In Luzern wird das deutsche Boote neben den Italienrinnen unter anderem wohl auch auf eine chinesische Auswahl und eine dänische Formation treffen. Auf dem Luzerner Rotsee werden noch zwei Paris-Tickets vergeben. Der italienische Achter hatte bereits beim Weltcup in Varese Anfang April einen starken Eindruck hinterlassen.

Werbebande beim Training „Klares Wasser“ – viel klares Wasser gab´s im Finale vor allem zwischen dem deutschen Boot und den Italienerinnen.

Fotos: Detlev Seyb

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