Nächste Hürde: Doppelzweier in Duisburg


Entscheidung vertagt bis zur internationalen Duisburger-Wedau in drei Wochen: Erst dann wissen unsere drei Top-Asse Frauke Hundeling, Carlotta Nwajide und Julius Peschel (Foto oben v.l.n.r.) wie es weiter geht. Nach den Kleinboot-Meisterschaften vergangenes Wochenende in Köln beginnen nun vor und hinter den Kulissen die Beratungen und Diskussionen im Deutschen Ruderverband, wer in welchen Booten wo starten wird. Viele Gerüchte, Spekulationen und Hoffnungen kursieren derzeit.
Im Team der deutschen Skullerinnen deutet alles auf einen Doppelzweier-Entscheid auf der Wedau hin. In mindestens vier Mittelbooten werden die acht Frauen antreten, die sich noch Chancen ausrechnen können, bei EM und WM dieses Jahr im Nationaltrickot antreten zu können. Alles deutet darauf hin, dass Carlotta und Frauke sich dieser Doppelzweier-Ausscheidung stellen müssen. Ob zusammen in einem Boot oder in getrennten Teams, ist aber noch offen. Mit Platz sieben und acht im Einer in Köln und dank ihrer sehr guten Ergometer-Werte dürften beide in der Mannschaftsbildung für den Doppelzwweier und den Doppelvierer dabei sein. In beiden Booten wird bis zur Wedau-Regatta in Duisburg (mit einer kleinen Oster-Unterbrechung) eifrig trainiert und hin- und hergewechselt. Die WM-Silberdaille im vergangenen Jahr ist dabei für Carlotta übrigens keine Garantie, dass sie auch dieses Jahr erneut im Doppelvierer sitzt. Erst nach Duisburg sollen dann die Formationen in beiden Booten für die internationalen Meisterschaften stehen, so der Plan der Bundestrainer.
Gemischte Eindrücke hatte Julius Peschel nach seinen Einer-Fahrten in Köln. Mal war er in den Vor-, Zwischen und Endläufen schnell, schneller als zum Beispiel der 2016er-Olympia-Sieger Karl Schulze aus Berlin, mal war er deutlich langsamer als erhofft.  Mit Gesamtplatz 20 war er dennoch nicht zufrieden. „Ich muss erstmal in Ruhe ein paar Gedanken ordnen“, sagte Julius unmittelbar dem Rennen. Ob und mit wem er in Duisburg wie geplant im Doppelzweier antreten wird, ist noch offen. „Aber in Duisburg werde ich starten“, da ist Julius ziemlich sicher.

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