Seit November war sie Teil des erweiterten Olympiakaders, ruderte mit den Top-Ruderinnen des Skull-Teams. Unsere U23-Europameisterin Lena Osterkamp zieht nun eine erste  Zwischenbilanz nach fünf Monaten Dauertraining und Erfahrungen sammeln am DRV-Stützpunkt in Berlin und in zwei Trainingscamps in Portugal und Spanien: „Das Trainingslager der Nationalmannschaft in Sevilla im März hat mir vor allem mit den vielen Kilometern geholfen, den Einer wieder besser laufen zu lassen und generell fit zu werden“, sagt die 23-Jährige, die mit ihrem Titelgewinn im Doppelvierer bei der U23-EM in Duisburg vergangenen Herbst auf sich aufmerksam machte. Das EM-Gold öffnete ihr die Tür zum Training mit dem Skull-Team mit dem Doppelvierer um unsere Carlotta Nwajide, der als Medaillenkandidat für die Olympischen Spiele in Tokio gehandelt wird.
Nach dem vierten Platz beim internen Einer-Entscheid der deutschen Frauen-Skull-Equipe vergangenen Woche in Köln (Foto oben) ist Lena nun zwar raus aus der Olympia-Qualifikation, aber ihre Saisonziele bleiben hochkarätig: „Nun werde ich mich auf die Universiade im August ins chinesische Chengdu vorbereiten, in der Hoffnung, dass sie stattfindet“, so Lena. Bevor es dann im Oktober zur WM nach Shanghai gehen soll, wohl gemeinsam mit den Top-Skullerinnen, die nicht bei Olympia in Tokio starten. „Aber in welchen Bootsklassen ich bei den Meisterschaften im Sommer und Herbst starte, weiß ich noch nicht“, sagt die Maschinenbau-Studentin. Zunächst freut sich Lena aber wieder auf das Heimtraining bei Coach Thorsten Zimmer auf dem vertrauten Kanal in Ahlem: „Erst einmal werde ich wohl ein bisschen mehr als zuletzt in Hannover sein“.

(Foto: DRV/Seyb)

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