Regatta Otterndorf: Die zweite Wettkampfebene ruderte erfolgreich gleich „hinterm Deich“

Bei schönstem Sonnenschein und frischer Brise bestritten am Wochenende zwölf DRC-Sportler in verschiedensten Kombinationen ganze 15 Rennen auf der 51. Otterndorfer Ruder-Regatta. Mit Unterstützung der Rudergemeinschaft Angaria lagen am 20./21. Mai Colin Beckmann, Maren Ludwig, Carl Reinke, Wiebke Schütt, Can Sönmez, Oliver Träder, Charlotte Vogel, Juliane von Wrangel, Anton Vorunchuk, Merlin Witte, Fabian Wolff und Robert Zahn in den Bootsklassen SM 2-, SM 2x, SF 2x, Mix 2x, SM 4x-, SF 4x-, Mix 4x-, Off 4x-, SM 8+, und Verein 8+ für 1000 Meter sowie in Mix 2x und Verein 2x für 500 Meter mehrfach am Start.  Und die Ergebisse davon können sich durchaus sehen lassen.

Am erfolgreichen Sonnabend ergatterten als erste Fabian und Carl eine Medaille im Zweier. Auch der Frauen-Doppelzweier mit Juliane und Wiebke stand dem in Nichts nach und gewann mit ordentlichem Vorsprung. Erweitert um Maren und Charly ließen die beiden Damen selbst im Frauen-Doppelvierer keinen an sich heran kommen und verschafften sich schon früh auf der Strecke einen Vorteil.

Der siegreiche Frauen-Doppelvierer mit Juliane von Wrangel, Maren Ludwig, Wiebke Schütt und Charlotte Vogel (von rechts)

Wiebke und Fabian setzten diesen tollen Ergebnissen am späten Nachmittag noch im Mixed-Doppelzweier ein Krönchen auf und entschieden das Rennen vor dem Boot um Carl für sich.

Diversität im Ruderboot: Wiebke Schütt und Fabian Wolff

Über einen zweiten Platz durften sich am gleichen Tag noch Oli, Can, Merlin und Colin im Doppelvierer freuen. Der Mixed-Doppelvierer musste sich leider geschlagen geben und den Männer-Achter verfolgte Pech und Glück zugleich. Bereits auf „Kraftwerk Linden“ durch einen vorwöchentlichen Bootsschaden ausgewichen, legte sich ein Herr im Warmfahren bei einem knackigen Probe-Start so stark in die Riemen, dass die altersträchtige Bordwand nachgab und das Boot an den Start zurückgebracht werden musste. So ein Glück, dass enge Connections zum Ausrichter schnell ein Ersatzboot organisieren konnten und das Rennen rasch nachgeholt wurde. So ein Pech wiederum, dass beim nächsten Start ein Stemmbrett verrutschte und trotzdem nur voll mit sieben Männern gefahren wurde. Den Spaß ließ sich dennoch keiner nehmen und so wurde am Abend gemütlich gegrillt. Ganz verzückt war der ein oder andere nochmal als die nächtliche Unterkunft betreten wurde: das Spielzimmer einer Grundschule. Vom Lego-Baukasten über Profi-Kicker bis hin zu Tabu-Junior wurde in die Nacht hinein alles aus den Schränken geholt und sich einiger Kindheits-Erinnerungen erfreut. Gut gelaunt ging es in den Sonntag, der mit drei weiteren Medaillen beendet werden sollte.

Sonnenschein und nur eine leichte Brise, gute Laune und gute Ruderbedingungen hielt Otterndorf in diesem Jahr für die DRC-Gruppe bereit. Die Gummistiefel konnten in der Tasche bleiben.

Am Vormittag holte sich Carl für den Doppelzweier DRC-Bremen-Champion Colin ins Boot. Bis zum Schluss spannend, war mit erlösendem Ziel-Gong auch hier der Sieg klar. Der Doppelvierer siegte absolut cool mit Fabian, Colin, Can und Carl samt 30 Sekunden Vorsprung und auf 500 Meter konnte Carl mit seiner Boots-Partnerin aus Otterndorf souverän den Mixed-Doppelzweier heute endlich nach vorne bringen. Ebenso auf 500 Metern lieferten sich Colin und Oli ein starkes Rennen. Angefeuert von nahezu allen Mitreisenden fehlten nur wenige Sekunden für den ersten Platz. In schmalen Abständen kam auch das Feld der Mixed-Achter mit dem DRC auf Platz drei ins Ziel. Einen siegreichen Abschluss des Wochenendes bildete noch einmal der Frauen-Doppelvierer und sichtlich müde, aber gut gebräunt machten sich die Athleten wieder auf den Heimweg nach Hannover.

Text: Charlotte Vogel

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