Wir haben gleich mehrere Meisen

Tierisch was los im DRC – jedenfalls was unsere gefiederten Mitgeschöpfe betrifft. Die wichtigste Nachricht: Die Mini-Teichrallen unterm Steg auf der Ihme sind geschlüpft. Allerdings sind Verluste zu beklagen. Die Elternvögel wurden mit maximal vier nestflüchtigen Küken schwimmend um Ufer gesichtet. Wahrscheinlich haben Fressfeinde den weiteren drei Youngstern böse zugesetzt. Die zwischenzeitlich bei uns häuslichen Bussarde sind es aber auf jeden Fall nicht gewesen: Denn die beiden Greifvögel „Bruno“ und „Berta“ wurden schon lange nicht mehr im Gleit- oder Rüttelflug über dem DRC-Gelände gesichtet. Nachdem die Belaubung der Bäume Ende April zunahm, wurde für die beiden Räuber das Jagdrevier offensichtlich unattraktiv.
In unseren Nistkästen haben es sich mehrere Meisen häuslich eingerichtet. Und wer unter den Baum-Behausungen stehen bleibt, hört das Fiepen der Küken, wenn die Eltern mit Nahrung einfliegen. Gänzlich illegal untergekommen ist dagegen das Ehepaar Rotkehlchen, nämlich in unserer Rennboothalle im Rumpf des pinken Achters und muss nun mit einer Räumungsklage rechnen. Durch die Luftdurchlässe der Hallenkonstruktion gelingt den Elternvögeln geschickt, in die Halle zu kommen und den piepsenden Nachwuchs mit Futter zu versorgen. Da der Vogelkot Lackschäden auf unseren Booten verursacht, müssen wir im nächsten Jahr diese Schlupflöcher in unsere Halle wohl schließen. Natürlich werden wir im Sinne des Naturschutzes den Rotkehlchen Obdach gewähren, bis sie von alleine ausziehen.

Da guckt ne Meise aus dem Nistkasten.

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