Aaron zündet in Dortmund die erste Kerze an

Was für ein Jahresabschluss für unser Ruder-Talent Aaron Erfanian: Der 18-Jährige gewann heute die Konkurrenz im Männer-Einer beim DRV-Langstreckentest in Dortmund. Völlig überraschend überflügelte Aaron bei seinem ersten Start in der U23-Altersklasse in 22:33 Minuten über die Sechs-Kilometer-Distanz die versammelte und zum Teil schon etablierte Konkurrenz. „Ein starker Auftritt, aber man darf nicht vergessen, dass die Skull-Nationalmannschaft in Dortmund nicht am Start war“, ordnete Trainer Thorsten Zimmer die Ergebnisse ein. Das Team deutscher Skuller mit den zehn derzeit potentiellen Olympia-Ruderern verzichtete auf den Dortmund-Auftritt. Nichtsdestotrotz sorgte Aaron nach seinen diesjährigen Regatta-Erfolgen mit EM-Gold und WM-Silber noch einmal für einen Paukenschlag zum Jahresende, zündete sozusagen erste Kerze am DRC-Adventskranz an. In derselben Einer-Konkurrenz ruderte Malte Engelbracht auf Platz 13 in 23:35 min, Nachwuchs-Mann Tom-Otis Brandes kam auf Platz 29 in 24:30 ins Ziel.

Frauke Hundeling im Einer stark
Außergewöhnlich stark präsentierte sich in Dortmund unsere Frauke Hundeling, die in der Einer-Konkurrenz der Frauen in 24:50 min als beste, etatmäßige Riemen-Ruderin im Skullboot auf den sehr guten dritten Platz ruderte. Carlotta Nwajide kam als Siebzehnte in 25:38 min durchs Ziel. „Da hat sich bei Carlotta der erhebliche Trainingsrückstand nach langer Verletzungs- und Krankheitspause doch noch sehr bemerkbar gemacht“, erklärte Trainer Thorsten Zimmer. „Frauke hat erneut gezeigt, dass sie zu den physisch stärksten Ruderinnen zählt“. Frauke und Carlotta reisen am Mittwoch ins Trainingslager der Frauen-Nationalmannschaft nach Portugal. Lena Osterkamp ruderte im Einer auf Platz 26 in 25:52 min.
Im Männer-Zweier zogen sich unsere beiden Riemen-Spezialisten Ryan Smith und Leon Knaack gut aus der Affäre: In Anwesenheit des Duos aus dem Team Deutschland-Achter können sie mit dem 15. Platz in 22:13 min sehr zufrieden sein.

Nachwuchs gut unterwegs
Ihre Premiere bei der Dortmunder Langstreckenregatta feierten gleich vier DRC-Nachwuchs-Asse: Fiona Heidemann ruderte im Juniorinnen-Einer auf Platz 12. Im Junioren-Einer kam Mathieu Njofang auf Rang 22 ins Ziel. Die beste  Platzierung gelang mit Platz acht dem Juniorinnen-Zweier-Duo Mira Leyers und Karla Stüwe. „Ganz ordentliche Leistungen, hier und da sicherlich noch ausbaufähig. Aber der Anfang ist gemacht“, bilanzierte Junioren-Trainer Frederik Stoll.

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