Sabaudia: Carlotta direkt im Finale, Lena im Hoffnungslauf


Klarer Vorlaufsieg des Doppelvierers um unsere Carlotta Nwajide (oben 2. v.l.) beim Weltcup-Finale im italienischen Sabaudia, dem letzten internationalen Kräftemessen vor den Olympischen Spielen in Tokio. Mit einem Start-Ziel-Sieg vor dem Boot aus Polen sicherte sich das deutsche Quartett mit Schlagfrau Frieda Hämmerling (Kiel), Carlotta, Franziska Kampmann (Waltrop) und Daniela Schultze (Potsdam) souverän den Einzug in das Finale am Sonntag. Dann treffen die Weltcup-Führenden um Carlotta unter anderem auf die italienische Mannschaft, die das zweite Vorrennen gewannen. „In unserem Vorlauf mussten wir noch nicht alles geben und konnten locker bleiben“, macht Carlotta fürs Finale Appetit auf mehr. „Die Bedingungen hier in Sabaudia sind großartig“, so Carlotta.
Acht Wochen vor Beginn der olympischen Ruderregatta wollen unsere 25-jährige Ausnahmeathletin und ihre drei Mitstreiterinnen „den Pott“, sprich: den Weltcup, und damit ihre Medaillenambitionen für ihren Auftritt in der Bucht von Tokio Ende Juli unterstreichen. Allerdings fehlen in Sabaudia die Hauptkonkurrentinnen aus China, die auf einen Start dort verzichten.
Bei ihrer Weltcup-Premiere muss unsere zweite DRC-Starterin, Lena Osterkamp, morgen eine Extra-Runde drehen. Der Nachwuchs-Doppelzweier mit der Essenerin Laura Kampmann hatte im Vorlauf keine Chance gegen die angereisten Tokio-Teams. Die beiden 23-jährigen deutschen Skullerinnen müssen am Sonnabend im Hoffnungslauf mindestens auf Platz vier rudern, um sich noch fürs Finale zu qualifizieren.

Lena (r.) und Schlagfrau Laura: Auf den ersten 500 Meter gut dabei, danach ruderten sie den Vorlauf Kräfte sparend zu Ende.
(Foto: Detlev Seyb)

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