Junioren-WM: Ryan taktet Achter zum Sieg und Leon brennt schon


Das nennt man wohl einen Auftakt nach Maß: Mit dem heutigen Vorlaufsieg des deutschen Achters bei der U19-Weltmeisterschaft in Tokio ist sicher, dass mindestens zwei DRC-Ruderer am Sonntag um die Medaillen mitrudern.
Das deutsche Großboot mit unserem Ryan Smith auf der Schlagposition und Leon Knaack im Bug manövrierte sich in seinem Auftaktrennen mit einem souveränen Start-Ziel-Sieg heute morgen (Ortszeit) in die Favoritenrolle fürs Finale. „Wir sind gut losgekommen, können den Start aber noch schneller fahren“, analysierte Ryan nach dem Rennen. „Danach sind wir einen sehr stabilen Streckenschlag gerudert  – so wie im Training in Berlin geübt“, lobte der Schlagmann sein Team. Die als größte Konkurrenz eingeschätzten Junioren aus den USA hatten Mühe, dem deutschen Boot zu folgen und ruderten mit rund anderthalb Längen Rückstand ins Ziel. „Dabei sind wir unseren Endspurt nicht mal voll gefahren“, resümierte Ryan.
Allererster im Ziel war unser Bugmann Leon Knaack, der sichtlich frohlockte: „Das war ein geiles Gefühl, so stark am Start rauszufahren“. Und zu den Aussichten für Sonntag: „Jetzt brennen wir richtig!“, freute sich Leon nach dem heutigen Zwischenerfolg schon auf den Endlauf. Zum schärfsten Konkurrenten avancierte die britische Achter-Crew, die heute den zweiten Vorlauf gewann.

Bugmann Leon Knaack

Schlagmann Ryan Smith

Aaron trainiert fürs Halbfinale
Der dritte DRCer in Tokio, Aaron Erfanian, greift erst am Sonnabend wieder ins WM-Geschehen ein: Dann steht für den Doppelzweier mit dem Magdeburger Paul Krüger nach dem Vorlaufsieg vergangenen Mittwoch das Halbfinale an. Das Duo nutzt den heutigen zweiten Vorlauftag und den morgigen Hoffnungslauftag zum Training auf der Regattabahn.

Fotos
Achter: Seyb/DRV
Portraits: Schwier/DRV

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