Bei unseren Top-Ruderinnen Carlotta Nwajide, Frauke Hundeling und der Nationalmannschaft läuft’s: EM, Weltcups und hoffentlich dann Olympia. Aber was geht eigentlich angesichst der Pandemie und deshalb aktuell fortschreitenden Regatta-Absagen bei unseren U23-Nachwuchssportler*innen? Lange nichts gehört zum Beispiel von unseren Junioren-Weltmeistern Leon Knaack und Ryan Smith. Das soll sich nun aber ändern. Mit internen Tests in den Kleinbooten und regionalen Leistungsvergleichen will der Deutschen Ruderverband (DRV) die Kurve kriegen, sprich: im Hinblick auch auf die Olympischen Spiele 2024 in Paris von der anglaufenden Saison 2021 retten, was noch zu retten ist.
Am vergangenen Wochenende nahmen Ryan und Leon im Zweier teil bei einer Ranglisten-Ausscheidung in Köln-Fühlingen (Foto oben: © Paul Hense). Mit der Ergebnissen waren die beiden Talente und unser Nachwuchs-Trainer Frederik Stoll soweit recht zufrieden. „In der U23-Rangliste rangieren die Beiden im Zweier auf Platz sieben. Demnächst werden dann Vierer gebildet, in der Hoffnung, dass es irgendwie gelingt, eine Nationalmannschaft aufzustellen“, so Frede. Denn eigentlich sollen im Juli in Tschechien die U23-Weltmeisterschaften ausgefahren werden.
Gut im Zweier unterwegs Leon Knaack, Ryan Smith (v.l., Foto: Fred Erikstøll)
Skuller rudern in Hamburg
Ab heute rudern die U23-Skuller in Hamburg ebenfalls eine Rangliste im Einer aus. Mit dabei ist unserer letztjähriger EM-Bronzemadaillengewinner Aaron Erfanian. Nächstes Wochenende muss sich auch Lena Osterkamp bei einer weiteren Testfahrt im Einer der Konkurrenz stellen. Und auch für unsere U19-Asse soll es kleine regionale Ranglisten-Wettbewerbe im Einer und Zweier geben, um im Sommer und Herbst Nachwuchsteams zu den internationalen Titelkämpfen entsenden zu können, wenn diese dann stattfinden. Die eigentlich für Mai geplante U19-EM in München wurde allerdings schon in den Oktober verschoben.
(Dieser Text wurde am 18.4.21 aktualisiert).