Noch ist der sprichwörtliche Knoten nicht geplatzt. Aber genau darauf hofft für den WM-Hoffnungslauf am Donnerstag der deutsche Frauen-Achter mit Schlagfrau Charlotte Wesselmann (Flensburg), Anna Härtl (Potsdam), unserer Frauke Hundeling, Melanie Göldner (Potsdam), Christin Stöhner (Berlin), Annabel Örtel (Potsdam), Marie-Sophie Zeidler (Ingoldstadt), Bugfrau Alyssa Meyer (Berlin) und Steuerfrau Larina Hillemann (Lübeck): Einfach mal an der Konkurrenz „vorbeifliegen“ – wie wir Ruderer so schön sagen, wenn ein Boot ins schnelle Gleiten kommt. Vor dem Start des Vorlaufs breitete Frauke schon einmal die Arme aus (oben, Mitte), DRV-Fotograf Detlev Syb hielt die Szene im Bild fest.
„Wir müssen länger und krasser auf dem Gaspedal bleiben“, fordert Frauke vor dem morgigen Rennen, in dem sich entscheidet, ob das Großboot am Sonntag im B-Finale oder im A-Finale starten wird. Nur die beiden schnellsten Teams der beiden Hoffnungsläufe qualifizieren sich für das A-Finale. Alle anderen Teams rudern am Sonntag im B-Endlauf um die Plätze sieben bis elf.
Mit „nur“ drei Konkurrenz-Booten aus Rumänien, Russland und Rumänien hat das deutsche Team um Frauke den vermeintlich schwächeren Hoffnungslauf erwischt – ohne die stark eingeschätzten Übersee-Nationen wie z.B. Kanada und Australien. Außerdem starten im anderen Hoffnungslauf fünf Mannschaften gegeneinander.
Foto: Seyb/DRV