Vor Olympia-Quali: Fraukes Achter umgekrempelt

Das nennt man wohl einen Komplettumbau: Neue Schlagfrau, Umbesetzungen auf vier Positionen, zwei bisherige Skullerinnen neu an Bord. Der Frauen-Achter des Deutschen Ruderverbandes (DRV) mit unserer Frauke Hundeling an Bord trainiert kurz nach dem Saisonauftakt bei der EM in Varese und nur zwei Wochen vor der entscheidenden Quakifikationsregatta in Luzern in völlig neuer Formation.
Die bisherige Schlagfrau Marie-Cathérine Arnold vom HRC wurde abgelöst von Tabea Schendekehl. Die Dortmunderin taktete das Großboot im vergangenen Jahr zu EM-Silber, fehlte aber die vergangenen Monate im Training wegen eines Auslandsaufenthalts. Arnold rudert nun auf der Vize-Schlagposition. Neu im Boot sind Pia Greiten (Osnabrück) und Michaela Staelberg (Krefeld). Die Beiden gehörten bis Anfang April noch zur Skull-Nationalmannschaft. Greiten verlor aber die DRV-interne Einer-Ausscheidung. Staelberg galt eigentlich als die etatmäßige Ersatzfrau des Doppelvierers, nachdem sie im internen Konkurrenzkampf mit Daniela Schultze (Potsdam) um den lange umstrittene Bugposition unterlegen war. Frauke rudert weiterhin auf der Position sechs im so genannten „Maschinenraum“ des Achters.
Vom 15. bis 17. Mai werden auf dem Rotsee die letzten Olympia-Tickets vergeben. Das Team um Frauke Hundeling hofft, eine der beiden noch zu vergebenen Tickets für Tokio errudern zu können. Bei der EM vor drei Wochen im italienischen Varese war der Achter auf den fünften Platz gerudert.

Frauke Hundeling

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