Warum Aaron, Leon und Ryan im „Klimaraum“ schwitzen müssen


Kraftvolle Bilder aus dem Trainingslager Berlin-Grünau, wo sich unsere drei Junioren Aaron Erfanian (oben links), Leon Knaack und Ryan Smith (Foto unten) auf die U19-WM in Tokio vorbereiten. In acht Tagen beginnen die Welttitelkämpfe der Junioren in Japans Hauptstadt, bei denen Aaron auf der Schlagposition im Doppelzweier mit dem Magdeburger Paul Krüger (oben rechts) sowie Leon und Ryan im Achter an den Start gehen werden.
Neben viel welligem Wassertraining auf der 1936er Olympiastrecke steht in Berlin auch die Gewöhnung an das Klima in Tokio an: In speziellen „Klimaräumen“ müssen die Nachwuchsruderer bei extrem hoher Luftfeuchtigkeit und 35 Grad Zimmertemperatur auf dem Ergo rudern, um sich an die Bedingungen an der künstlich angelegten Strecke in der Tokio Bay einzustellen. Die dortige Bahn für die Olympischen Spiele 2020 gilt als besonders wind- und wellenanfällig; die Tagestemperaturen in Tokio schwanken derzeit zwischen 30 und 38 Grad bei einer Luftfeuchtigkeit um die 90 Prozent.
Bei den Abschlussbelastungen auf dem Wasser wurden Rennen über die volle 2.000-Meter-Wettkampfdistanz absolviert und anhand so gennannter Relationszeiten ausgewertet. „Wir nutzen die letzten Trainingstage hier in Berlin, um dem Achter den letzten Schliff zu geben“, sagt Leon Knaack.

Wuchtig: Der deutsche Junioren-Achter mit Schlagmann Ryan Smith (2.v.l.) und Bugmann Leon Knaack (r.) beim Training in Grünau.

Diese Fotos schoss der Osnabrücker Ruderer und Fotograf Tim Tollhuysen in Berlin. Dafür vielen Dank!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert