Warum Paul und Aaron um ihren Doppelzweier kämpfen müssen


Tokio heißt das große Ziel im August. Aber bevor es zur Junioren-Weltmeisterschaft nach Japan geht, müssen unser Nachwuchs-Ass Aaron Erfanian (r.) und Paul Krüger kommendes Wochenende im Havelland die Fahrkarten dafür lösen. Im Doppelzweier starten die beiden Europameister bei den Deutschen Jahrgangstitelkämpfen in Brandenburg. Die EM war nur die „Kür“, nun kommt die „Pflicht“ auf dem Weg zur WM. Rudern die beiden ähnlich soverän als Sieger ins Ziel wie bei der EM im Mai, können Aaron und Paul die Koffer packen für ihre Asien-Tour und das vorgeschaltete Trainingslager dafür im Juli in Berlin. Aber es wird spannend: Denn die Konkurrenz in Brandenburger ist stark. Dazu der Austragungsort Beetzsee, der als wind- und wellenanfällig gilt. Noch hat das Leine-Elbe-Duo die WM-Tickets für einen Start im Doppelzweier also keinesfalls in der Tasche. Schlagmann Aaron und sein Bugmann Paul starten in Brandenburg in einer 23-Boote-Konkurrenz. Das bedeutet mindestens rudern sie den Vorlauf am Donnerstag, eventuell sogar den Hoffnungslauf am Freitag, um ersteinmal das Halbfinale am Sonnabend zu erreichen. Das Finale würde dann am Sonntag gestartet. Unser Junioren-Trainer Frederik Stoll ist dennoch optimistisch: „Aaron und Paul sind schon sehr, sehr schnell“, sagt Frede. Bei den Junioren-Regatten in München und zuletzt in Hamburg ruderten sie der nationalen Konkurrenz auf und davon. Drücken wir die Daumen, dass das auch bei den Deutschen Meisterschaften kommendes Wochenende so bleibt.

Gold gab es für Aaron und Paul bei der EM im Mai in Essen.

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