Wo Carlotta und Frauke jetzt trainieren

Gibt es noch eine Regattasaison 2020? Diese bange Frage stellen sich derzeit unsere Aktiven. Unsere beiden Olympia-Kandidatinnen Frauke Hundeling und Carlotta Nwajide kamen zwei Tage früher aus dem Nationalmannschafts-Trainingslager in Portugal zurück. Carlotta trainiert ab Donnerstag mit ihrer Doppelvierer-Mannschaft und dem Skull-Team in Berlin. Frauke hält sich dagegen in Hannover fit, bevor es am kommenden Sonntag für sie wieder in den Riemen-Stützpunkt nach Potsdam geht.

Training unter Quarantäne-Bedingungen?
„Wir trainieren ab Donnerstag wieder gemeinsam mit dem Skull-Team am Stützpunkt am Hohenzollernkanal. Dort werden wir auch getestet, ob wir uns mit dem Coronavirus angesteckt haben“, erzählt Carlotta. „Sollte der Test bei einer von uns positiv ausfallen, wird die gesamte Mannschaft am Stützpunkt unter Quarantäne gestellt. So könnten alle von uns, die nicht krank sind, weiter trainieren“, sagt die 24-Jährige. Der Berliner Landesruderverband unterhält dort im Westen Berlins ein Leistungszentrum mit Einzel-Übernachtungsmöglichkeiten und Kantine.

Bange Blicke gen Tokio
Vorerst wird also weiter für die Olympischen Spiele in Tokio Ende Juli ins Boot gestiegen, „aber wie es im Sommer weitergehen soll, wissen wir derzeit natürlich auch nicht“, so Carlotta. Alle internationalen Regatten im April und Mai wurden vom Weltruderverband FISA abgesagt. „Ich hoffe natürlich, dass die Olympischen Spiele stattfinden“, sagt Carlotta.

Einzeltraining in Hannover
Frauke fährt Rennrad durch die Region Hannover, joggt um den Maschsee und macht zuhause Stabilisations- und Kraftübungen auf einer Gymnastikmatte. „Wir Frauen halten zusammen, trainieren in Kleingruppen und hoffen auf gute Nachrichten“, sagt Frauke.


Zwei Selfies von Frauke: Auf Radtour im Calenberger Land und daheim auf der Gymnastikmatte.

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