Zwei mit mächtig Medaillenhunger rudern in Essen


Heiß auf Edelmetall: Bei Aaron Erfanian (r.) und seinem Magdeburger Doppelzweier-Partner Paul Krüger (l.) geht es in Essen auf dem Baldeney-See hoffentlich um Medaillen. Bei der U19-Europameisterschaft muss sich das Duo der Konkurrenz aus 21 Nationen erwehren. Die beiden 18-jährigen A-Junioren gehen die Nachwuchs-Titelkämpfe vor heimischer Kulisse nicht ganz unerfahren an: Schlagmann Aaron holte im vergangenen Jahr bereits WM-Bronze im Doppelvierer, Routinier Paul wurde sogar Weltmeister im Doppelzweier bei den Titelkämpfen damals in Tschechien.
Aus der gemeinsamen WM-Vorbereitung 2018 kennen sich die Beiden auch schon, fanden deshalb auch schnell als neuformiertes Team zusammen: Bei der Junioren-Regatta in München vor zwei Wochen gewann das Duo souverän. Unser Trainer Frederik Stoll warnt aber vor allzu viel Vorschuss-Lorbeeren: „Einige der Konkurrenzteams sind schon im vergangenen Jahr in ihren Formationen zusammen gerudert und somit eingefahren. Eine Prognose in einer sensiblen Bootsklasse wie im Doppelzweier ist deshalb schwierig“, so Frede. Fest steht: Nach ihren Erfolgen im vergangenen Jahr reisen beide mit mächtig Medaillenhunger nach Essen. „Spannende Rennen erwarte ich und denke, dass Aaron und Paul ihre Stärken gut zur Geltung bringen können“, sagt Frede, der der verantwortliche Bootstrainer bei der EM ist. Vor- und Zwischenläufe sind am Sonnabend, die Finals werden am Sonntag ausgefahren.
Wir drücken Aaron und Paul die Daumen, wünschen viel Erfolg und „guten Appetit“!

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