Frauke und Carlotta nur auf dem Ergo ganz vorne

Auf dem Ergo stark, auf dem Wasser eher noch zu defensiv. So lautet die Bilanz für Frauke Hundeling und Carlotta Nwajide nach den Vortests der Skull-Nationalmannschaft zwei Wochen vor den deutschen Kleinbootmeisterschaften in Köln. Auf der Rudermaschine zogen Frauke und Carlotta vergangenen Freitag in Berlin starke Zeiten und persönliche Bestwerte. Carlotta war auf dem Trockenen sogar die schnellste der zehn angetretenen Skullerinnen. Allerdings fehlten einige Konkurrentinnen aufgrund von Krankheit oder Verletzung.
Beim 2.000-Meter-Rudern tags darauf auf der Hamburger Regattabahn in Allermöhe schafften es beide DRC-Ruderinnen dann im engen Feld der internen Mitstreiterinnen um die Plätze in den diesjährigen WM-Booten nicht, sich unter den ersten sechs Einer-Fahrerinnen zu etablieren. Carlotta gewann den B-Lauf, wurde also Siebte, Frauke ruderte auf Platz auf neun ins Ziel. Bei den Kleinbootmeisterschaften in Köln in zwölf Tagen müssen unsere beiden Top-Ruderinnen also in die Offensive gehen, um bei der Medaillenvergabe ein Wörtchen mitreden zu können.
Trainer Thorsten Zimmer dämpft allerdings die Erwartungen: „An ihrer individuellen Leistungsfähigkeit im Einer werden Carlotta und Frauke in den kommenden Tagen noch arbeiten. Wunder sind wohl aber nicht zu erwarten.“

Frauke Hundeling

Carlotta Nwajide (Archiv-Fotos DRV)

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