Zehn Ruderer und Ruderinnen im Teuflischen Moor

Vergangenen Sonnabend in den frühen Morgenstunden war es so weit: Zehn mutige Ruderer und Ruderinnen begaben sich auf die Reise ins Teufelsmoor. Zwei Autos machten sich vom DRC aus auf die Reise nach Osterholz-Scharmbeck. Startpunkt der Tageswanderfahrt bildete der Ruderverein Osch, der uns freundlicherweise zwei gesteuerte Vierer zur Verfügung stellte. Dies ersparte eine Menge Zeit. Dadurch konnten nach kurzer Einweisung und Bootseinteilung die Boote startklar gemacht werden. Mit ausreichend Verpflegung an Bord begann bei strahlendem Sonnenschein die Wanderfahrt auf der Hamme.

Unser Weg führte uns zunächst zur Ritterhuder Schleuse. Nach geglückter Wende ging es zunächst zum Ruderverein Osch zurück. Damit waren bereits die ersten ca. neun Kilometer der insgesamt 30 Kilometer langen Strecke geschafft. Am Ruderverein Osch fand ein Steuer- und Schlagmannswechsel statt. Danach ruderten wir weiter Richtung Teufelsmoorschleuse. Dabei fuhren wir durch die Moorlandschaft, die sich als weniger teuflisch als gedacht herausstellte. Stattdessen erwartete uns eine ruhige und idyllische Landschaft.

Vielmehr lag der Teufel im Detail. So musste eine Brücke mit etwas Schwung und langgestreckten Skulls passiert werden. Eine weitere Herausforderung stellte das Anlegemanöver am Gasthaus Schamaika dar. Nach dem alle trocknen Fußes an Land gekommen waren, legten wir dort die wohlverdiente Mittagspause ein. Das Gasthaus befindet sich in unmittelbarer Nähe zur Teufelsmoorschleuse. Nach einer wohlschmeckenden Stärkung bei einem kühlen Kaltgetränk machten wir uns auf den Rückweg zum Ruderverein Osch.

Eine zusätzliche Einkehr in ein weiteres Gasthaus auf dem Rückweg wurde abgelehnt, da das Wetter kippte und dunkle Wolken aufzogen. Stattdessen legten die Ruderboote zwanzig „Dicke“ ein, um unter den Wolken hinweg zu rudern. So konnten wir im Trockenen die Boote aus dem Wasser holen und putzen. Erst als alles fertig war, fing es an, zu regnen. Petrus sei Dank. So kam es, dass ein abschließendes Kaltgetränk im trockenen Bootshaus des Rudervereins genossen wurde.

Anschließend machten sich zehn müde, aber zufriedene Ruderer und Ruderinnen auf den Heimweg nach Hannover. Abschließend nochmal ein Dank an Oliver Puncken für die tolle Organisation der Fahrt!
Franziska Stauch

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