An diesem Wochenende findet „vor unserer Haustür“ der Kinder-Landesentscheid statt. Das ist die Gelegenheit, unseren DRC-Nachwuchs beim Rudern zu beobachten und vom Ufer zu unterstützen. Am Samstag wird die Langstrecke über eine Distanz von 3000 Metern durchgeführt. Die Boote startet nacheinander am Südufer, fahren von dort 2000 Meter zum Nordufer. Dort erfolgt die Wende, bevor es auf die letzten 1000 Meter geht. Das Ziel liegt dann auf ungefähr auf Höhe des Pier 51. Zuschauer und DRC-Fans haben also am Nordufer beste Gelegenheit, die Mannschaften in Aktion zu erleben und zu unterstützen. Am Sonntag stehen die 1000 Meter Rennen an. Nach den Ergebnissen von Lang- und Kurzstrecke entscheidet sich, welche Mannschaften sich in diesem Jahr für den Bundeswettbewerb qualifizieren. Hier berechtigt jeweils ein erster und zweiter Platz für die Teilnahme. Folgende DRC-Sportler unserer Kindergruppe stellen sich dem Wettbewerb: In der Kategorie Mädchen Doppelzweier 13/14 Jahre starten Mia Amelie Blume und unser Neuzugang Carolina Hellbach (ursprünglich RVH) in einem sieben Boote-Feld. Hier werden spannende und enge Rennen erwartet. Beide Sportlerinnen sind erst auf der Regatta Kettwig ihr erstes Rennen gefahren, daher ist es schwierig, hier eine Prognose abzugeben. Ziel ist es, mit einer guten Platzierung die Saison abschließen. Im Mädchen Einer 14 Jahre Leichtgewicht gehen Viktoria Sanchez Fehly und Fiona Heidemann in den Wettbewerb. Hier fährt Erfahrung gegen Unbefangenheit: Viktoria, eigentlich hauseigene Steuerfrau und schon zwei Mal aktiv beim Bundeswettbewerb, möchte dieses Jahr ihr Glück im Einer versuchen und diesen für den Bundeswettbewerb qualifizieren. Den Biss dafür hat sie, allerdings ist sie selbst im Feld der Leichtgewichte noch ein Fliegengewicht, daher muss sich zeigen, ob ihr die Qualifikation gelingen kann. Fiona rudert erst seit letztem Oktober und ist noch amtierende Landesmeisterin im Kunstturnen. Sie hat über die kurze Zeit, die sie rudert, enorme Fortschritte gemacht. Ihr klares Ziel ist , wieder Landesmeisterin zu werden, dieses Mal im Rudern. Beide Mädchen konnten ihre Langstreckenrennen in Kettwig gewinnen. Zu den beiden gesellen sich Gegnerinnen aus Braunschweig und Norden. In der offenen Klasse, bei den Mädchen Einer 14 Jahre fährt Isabelle Smolarek in einem vier Boote-Feld. Isabelle hat sich auch erst im letzten Jahr dazu entschlossen, das Rudern intensiver zu betreiben. Im Training geht sie immer aufs Ganze und ist sehr ehrgeizig. Sowohl in Bremen als auch in Kettwig sind ihr noch einige Ruderfehler passiert, so dass sie noch nicht zeigen konnte, wie viel Kraft eigentlich in ihr steckt. Sie geht daher eher zwar erstmal als Außenseiterin ins Rennen, aber wird versuchen, diesmal alles Erlernte umzusetzen. Johanna von Wasielewski startet im Mädchen Einer 13 Jahre Leichtgewicht gegen zwei Gegnerinnen. Sie konnte dieses Jahr alle ihre Einerrennen gewinnen und hat beide Gegnerinnen bereits geschlagen. Jetzt heißt es kühlen Kopf bewahren und diese komfortable Position nutzen.Im Jungen Einer 14 Jahre Leichtgewicht stellt sich Theo Lennart Beez sechs Gegnern. Theo hat sich über die Saison extrem gesteigert und fährt mittlerweile einen sehr guten Einer. Er hat allerdings auch mit Yannick Mauritz (RVH) einen sehr starken Gegner (letztes Jahr Bundessieger im Einer). Nach Yannick ist das Feld sehr nah beieinander, sodass eine Prognose schwierig ist, aber Theo will alles versuchen, um eine Qualifikation für den Bundeswettbewerb zu erreichen. Der Jungen Doppelvierer 12/13 Jahre mit Jonas Schleef, Jaspar Zilch, Malte Zilch, Miguel Hoffmann und Steuiermann Nicolas Heidemann trifft auf vier Gegner. Jonas und Miguel waren bereits letztes Jahr auf dem Bundeswettbewerb, während Jaspar in den Osterferien erst das erste Mal im Boot gesessen hat. Die Mannschaft hat sich trotz dieser unterschiedlichen Voraussetzungen aber zusammengefunden und es wird sich zeigen, ob sie Chancen gegen die Boote der Schillerschule, der Humboldtschule sowie aus Osnabrück haben. Wir wünschen Sportlern und Trainern viel Erfolg für die Rennen und laden alle dazu ein, unsere Sportler aktiv zu unterstützen. Die Starts bzw. die Wende bei der Langstrecke können vom Nordufer aus hautnah beobachtet werden. Beim Schülerbootshaus ist der Zielbereich, außerdem gibt es dort wie immer leckeren Kaffee und Kuchen.