Zwei pausieren, zwei hören wohl auf

Der Olympia-Doppelvierer der Frauen von Tokio um Carlotta Nwajide ist Geschichte. Fest steht: In der Olympia-Formation wird das Team nie wieder antreten. Neben unserer Carlotta Nwajide hat auch die Kieler Schlagfrau Frieda Hämmerling (24) eine Pause vom internationalen Regatta-Geschehen angekündigt. Ihre Ruderkarriere offiziell beendet hat dagegen Franziska Kampmann (24), die ihren Entschluss bereits beim Deutschen Rudertag im Oktober in Schweinfurt verkündete. In Ruderkreisen wird zudem spekuliert, dass sich auch die 31-jährige Potsdamer Bugfrau Daniela Schultze, die mit ihrem verunglückten Ruderschlag kurz vor der Ziellinie in Tokio den Medaillenhoffnungen des Quartetts ein Ende setzte, endgültig aus der Nationalmannschaft zurückzieht. Offiziell ist das aber nicht.
Sowohl Hämmerling, Kampmann, als auch Schultze waren beim Langstreckentest des Deutschen Ruderverbandes vor 10 Tagen in Dortmund, dem traditionellen Einstieg in die kommenden Wettkampfsaison, nicht mehr an den Start gegangen. Auch Carlotta fehlte bei der Leistungsüberprüfung, meldete sich kurzfristig krank.

Ein Foto für die Geschichtsbücher: Die Wettkampf-Formation mit Schlagfrau Hämmerling, Carlotta Nwajide, Franziska Kampmann und Daniela Schultze (v.l.) ist endgültig zerfallen.
Foto Detlev Seyb

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